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Channel: Aktienboard
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Wie definiert sich das Grundkapital

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Hey,

ich versuche nun schon den ganzen Tag eine Neuemission in Sachen Aktienpreis, Nennwert und Volumen zu verstehen. Ich denke es hapert beim Verständnis vor allem bei einem: dem Grundkapital!

In Beispielen und Erklärungen ist ausnahmslos missverständlich erklärt, woher nun eigentlich das Grundkapital kommt.

Mal heisst es, dass es sich aus den herausgegeben Aktien und deren Nennwert im Produkt mit der Kapitalisierung (Volumen) definiert. Was man dann so verstehen könnte, dass man eine beliebige Größe Grundkapital definiert, das dann in Aktien also in Teile schneidet und nun Anleger bzw. in erster Instanz wohl Investoren oder Banken finden muss, die einem dann diese ganzen Aktien abkaufen.Sind alle verkauft hat man dann TATTAA das Grundkapital von bspw. 1 Milliarde.

Dann heisst es in anderen Beispielen, so zumindest kommt es bei einem Laien wie mir dann an, dass das Grundkapital der Aktiengesellschaft durch die initialen Eigentümer/Gründer erst einmal geschaffen werden muss. Diese legen also nun einen Batzen Geld hin, in das Unternehmen, auf ein Konto Namens Grundkapital (wie hier nun allerdings große Summen zusammen kommen sollen ist mir schleierhaft). Nimmt man also nun an, dass Eigentümer-A eine Milliarde und Eigentümer-B ebenfalls eine Milliarde reinspielt, so hat man nun 2 Milliarden Grundkapital. Jetzt stellt sich natürlich die Frage sind diese nun schon Aktien, wenn man von Grundkapital redet und müssen demnach auch schon in Menge und Preis schön definiert sein? Bedeutet dass dann weiter, dass diese zwei Eigentümer nun Eigentümer von Aktien nun sind, jeder von beiden eben 50% aller Aktien nun besitzt. Im nächsten Schritt nun erst die richtige Emission an der Börse beginnt, die Eigentümer ihre Aktien in den Markt werfen, allerdings nun nicht mehr für den Nennwert Preis, sondern eben für etwas ausgewürfeltes, am besten natürlich noch für wesentlich mehr? Bilanztechnisch würde doch aber nun zu den initial eingebrachten 2 Milliarden die sich schon im Grundkapital befinden, also auf nem Konto liegen, nun beim Verkauf von allen diesen Aktien (man könnte doch auch sagen beim Verkauf des Grundkapitals für nen guten Preis) zu nem 1:1 Preis, sich das Grundkapital verdoppeln? Erst gabs 2 Mille von den Eigentümern ins Grundkapital, dann wurde das alles für virtuelle Aktien verkauft, und man bekommt nochmal 2 Mille. Man verkauft also sozusagen die 2 Mille im Tresor, rückt sie aber nicht raus (nur in Form von digitalen Datensätzen), und kassiert dafür wieder 2 Mille. :-D

Welcher Ansatz ist eher der der in Richtung Wahrheit geht oder sind beide eher falsch? :-)

Total verwirrend und auch ganz schwer zu recherchieren leider...

Kann mir jemand in einfachen Worten, aber eben auch nicht zu einfach wie eigentlich auf allen Webpages erklärt, die Definition bzw. das Zustandekommen des Grundkapitals erklären, vor allem eben im Zusammenhang mit der Emission und dem Einbringen von Kohle/Knete/Asche der Unternehmer?

Ich befürchte fast, dass keine meiner Auffassungen die richtige ist... mit BWL war ich schon immer auf Kriegsfuss. :-/

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