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Tagesgeldkonto HOPPING-Dienstleistung

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Hallöchen,

Ein gewisser Ehrgeiz kann auch beim Sparen nicht schaden. Schließlich legt man sein Geld nicht auf die hohe Kante, um dafür ein müdes Lächeln zu kassieren, sondern um eine möglichst hohe Zinsgutschrift zu erhalten. Sparer, die es sportlich nehmen und immer nach Höchstleistungen suchen, springen dazu von Bank zu Bank. Dort, wo es das beste Angebot gibt, lassen sie sich nieder, um dann nach ein paar Monaten erneut auf die Pirsch zu gehen. Im Bankenkreisen spricht man diesbezüglich vom Tagesgeld Hopping.

In erster Linie geht es darum, den Markt zu beobachten. Mit neuen Angeboten ist zwar nicht täglich zu rechnen, wohl aber monatlich.

Worauf muss man beim Tagesgeld Hopping achten?

Der Schwerpunkt liegt beim Tagesgeld Hopping zweifelsohne auf den Zinsen. Doch auch die übrigen Konditionen darf man nicht aus dem Blick verlieren. Häufig gelten höhere Zinsen nur für Neukunden. Bereits an diesem Punkt kann es kritisch werden, wenn in der Vergangenheit immer wieder neue Tagesgeldkonten eingerichtet wurden. Einige Banken setzen voraus, dass mindestens ein halbes Jahr lang kein Tagesgeld genutzt wurde, um als Neukunde akzeptiert zu werden. Bei anderen sind es zwölf Monate, teils sogar zwei Jahre. Wer also nicht aufpasst, erhält nicht die Neukundenkonditionen, sondern den meist deutlich niedrigeren variablen Zinssatz.

Lohnt sich Tagesgeld Hopping überhaupt?

Die Frage, ob sich Tagesgeld Hopping angesichts des Aufwandes und der vielen Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, überhaupt lohnt, muss jeder für sich beantworten. Rein von den Zahlen her muss der Zinsunterschied von Bank A zu Bank B entsprechend groß sein, damit eine spürbar höhere Rendite erwirtschaftet wird – oder es wird ein entsprechend hoher Betrag angelegt.

Grundsätzlich gilt: Sich regelmäßig mit den aktuellen Angeboten für Tagesgeld zu befassen, kann nie schaden. Der Markt ist in Bewegung.

Beispiel: Bank A bietet 2,50 Prozent p.a. aufs Tagesgeld. Bank B lobt 2,70 Prozent pro anno aus. Die Differenz beträgt somit 0,2 Prozentpunkte. Bei einer Einlage von 100 Euro würden 20 Cent mehr verdient, bei 1.000 Euro sind es gerade einmal zwei Euro. Interessant wird der Wechsel ab 10.000 Euro. Dann stehen unter dem Strich immerhin 20 Euro mehr. Liegen zwischen den beiden Angeboten allerdings Welten, also 1,0 Prozent und mehr, sollte auf jeden Fall gewechselt werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und keine Bedingungen wie ein aktiv geführtes Depot erfüllt werden müssen. Meist lohnt sich der Wechsel auch, wenn ein Bonus gezahlt wird, aber der Aufwand und die Suche kann sehr mühsahm sein und fordert viel Zeit für die Recherchen.

Meine Frage an euch: Bei welchen Konditionen würdet ihr eine Dienstleistung benutzen, welches den gesamten Aufwand für euch übernimmt?

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