Hallo zusammen, vor 3 Jahren habe ich angefangen mich für die Börse zu interessieren. So genau weiß ich nicht wie ich darauf gekommen bin, jedenfalls hatte ich über meine ersten Erfahrungen schon hier berichtet.
Damals hatte ich in der ersten Woche von 400€ auf 61€ reduziert.
In der Zwischenzeit habe ich 1500€ - 2000€ verdient.
Kleiner Scherz, die sind auch weg. In 3 - 4 Anläufen.
Das vorletzte Mal konnte ich einen Gewinn von etwa 30% auszahlen. Zwar war das restliche Konto platt, aber es war schon mal ein Fortschritt.
Das letze mal war Anfang des Jahres als der Ölpreis Bodenbildung andeutete. Mich hat die Berichterstattung und der Chart überzeugt und war irgendwo bei 49€ Long im Brent, mit der Aussicht dass es schon in den nächsten Monaten steigen wird. Leider wurde mein Konto durch einen anderen Fauxpas glattgestellt. Das ist schon ärgerlich.
Es sind immer die gleichen Dinge: Nur auf den DAX gewettet und zu kurze Laufzeiten, sprich 100 Punkte bedeuten schon einen herben Verlust. Dazu noch Ungedult und Unsicherheit. Ich habe das jetzt endlich verstanden und möchte mich aus der kurzfristigen Daytrading Mentalität, die mir eigentlich nie gefallen hat, verabschieden.
Swing-Trader nennt man das wohl. Positionen über Tage halten, wenn die Erwartung erfüllt sind auch gerne mal kürzer. Wenn es Sinnvoll erscheint auch über Wochen und Monate. Dazu kommt eine Mischung aus Fundamental- und Chartanalyse. Ich kann mir nicht vorstellen dass man sich gänzlich auf eines konzentriert.
Am Dienstag ging's los. 600€ eingezahlt, Dax hatte die letzen Monate abgegeben und ich habe 6 Dax Aktien gekauft, diesmal keinen Index. Für mich standen die Zeichen Positiv, dass sich die nächsten Tage etwas tun würde, und siehe da am Mittwoch konnte ich 40% generieren. Am Donnerstag stand das Konto auf 980€. in 4 Positionen hab ich den SL auf 20€ Gewinn (18€ Kommission) als Trail gesetzt. Ich hatte zudem Bayer verkauft mit 100€ Gewinn, den Rest noch behalten. Doch was stand noch gleich im ersten Thread?
Warum kann ich das nicht beachten? Am Donnerstag und Freitag habe ich Positionen geschlossen oder wurden vom SL geknockt.
Immerhin steht das Konto aktuell bei 805€. Man muss bedenken dass dabei 110€ Gebühren entfallen sind.
Fazit: Unternehmensaktien doch nicht in dieser Menge erwerben! Zumindest nicht des Streuens Willen. Wenn das mal ins Minus läuft sind zu viele Gebühren im Spiel, gerade wenn es ums Nachkaufen geht, was ja eine Teilstrategie ist.
Aber DAX-Index alleine ist mir auch zu unsicher. Ich werde mir mal überlegen wie ich das ausbalanciere.
Zudem werde ich mir vornehmen Gewinne nichtmehr laufen lassen, wenn sich ein ordentlicher Gewinn abzeichnet. 300€ abzüglich Gebühren sind immerhin 50% Performance! Ein Glücksfall. Am Bildschirm ist jetzt ein kleiner Zettel mit "Take Profit!". Das sollte mich im Zweifel daran erinnern.
Bei meiner Trading-Methode sehe ich noch einen Hacken und der ist ansatzweise oben beschrieben. Wenn es mal bergab geht, etwa der DAX 1000 Punkte in kurzer Zeit verliert wird mein Konto wieder in die Brüche gehen, sofern ich nicht reagieren kann. SL habe ich zwar, aber ich sehe jeden Trade doch eher isoliert und die Summe des Puffers könnte das Konto sprengen. Ich versuche noch die Balance zwischen kurzen Trades (enger SL) und längeren Trades (weiteren, teuren SL) zu finden.
Das ist schon genug geschrieben, mal schau'n was morgen passiert. Grexit Ja Nein? Und was passiert dann überhaupt? Ich bin mir noch unsicher ob ich nächste Woche überhaupt was tun will oder nur zusehen. Aber bis Donnerstag ist ja erst mal Ruhe mit der EU.
Ich habe mal ein paar verfallene Aktien im Blick, Shorten will ich grundsätzlich eher weniger. Darunter sind ein paar US Blue-Chips und ich habe die DAX Aktien im Auge. Ein Paar Charts habe ich gemalt und ich beobachte es erst mal. Meine Erkenntnisse dazu schreibe ich in den nächsten Wochen.
Damals hatte ich in der ersten Woche von 400€ auf 61€ reduziert.
In der Zwischenzeit habe ich 1500€ - 2000€ verdient.
Kleiner Scherz, die sind auch weg. In 3 - 4 Anläufen.
Das vorletzte Mal konnte ich einen Gewinn von etwa 30% auszahlen. Zwar war das restliche Konto platt, aber es war schon mal ein Fortschritt.
Das letze mal war Anfang des Jahres als der Ölpreis Bodenbildung andeutete. Mich hat die Berichterstattung und der Chart überzeugt und war irgendwo bei 49€ Long im Brent, mit der Aussicht dass es schon in den nächsten Monaten steigen wird. Leider wurde mein Konto durch einen anderen Fauxpas glattgestellt. Das ist schon ärgerlich.
Es sind immer die gleichen Dinge: Nur auf den DAX gewettet und zu kurze Laufzeiten, sprich 100 Punkte bedeuten schon einen herben Verlust. Dazu noch Ungedult und Unsicherheit. Ich habe das jetzt endlich verstanden und möchte mich aus der kurzfristigen Daytrading Mentalität, die mir eigentlich nie gefallen hat, verabschieden.
Swing-Trader nennt man das wohl. Positionen über Tage halten, wenn die Erwartung erfüllt sind auch gerne mal kürzer. Wenn es Sinnvoll erscheint auch über Wochen und Monate. Dazu kommt eine Mischung aus Fundamental- und Chartanalyse. Ich kann mir nicht vorstellen dass man sich gänzlich auf eines konzentriert.
Am Dienstag ging's los. 600€ eingezahlt, Dax hatte die letzen Monate abgegeben und ich habe 6 Dax Aktien gekauft, diesmal keinen Index. Für mich standen die Zeichen Positiv, dass sich die nächsten Tage etwas tun würde, und siehe da am Mittwoch konnte ich 40% generieren. Am Donnerstag stand das Konto auf 980€. in 4 Positionen hab ich den SL auf 20€ Gewinn (18€ Kommission) als Trail gesetzt. Ich hatte zudem Bayer verkauft mit 100€ Gewinn, den Rest noch behalten. Doch was stand noch gleich im ersten Thread?
Zitat:
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Zitat von EyeTrade
(Beitrag 2652813)
Meine oberste Devise war: Gewinne mitnehmen!
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Immerhin steht das Konto aktuell bei 805€. Man muss bedenken dass dabei 110€ Gebühren entfallen sind.
Fazit: Unternehmensaktien doch nicht in dieser Menge erwerben! Zumindest nicht des Streuens Willen. Wenn das mal ins Minus läuft sind zu viele Gebühren im Spiel, gerade wenn es ums Nachkaufen geht, was ja eine Teilstrategie ist.
Aber DAX-Index alleine ist mir auch zu unsicher. Ich werde mir mal überlegen wie ich das ausbalanciere.
Zudem werde ich mir vornehmen Gewinne nichtmehr laufen lassen, wenn sich ein ordentlicher Gewinn abzeichnet. 300€ abzüglich Gebühren sind immerhin 50% Performance! Ein Glücksfall. Am Bildschirm ist jetzt ein kleiner Zettel mit "Take Profit!". Das sollte mich im Zweifel daran erinnern.
Bei meiner Trading-Methode sehe ich noch einen Hacken und der ist ansatzweise oben beschrieben. Wenn es mal bergab geht, etwa der DAX 1000 Punkte in kurzer Zeit verliert wird mein Konto wieder in die Brüche gehen, sofern ich nicht reagieren kann. SL habe ich zwar, aber ich sehe jeden Trade doch eher isoliert und die Summe des Puffers könnte das Konto sprengen. Ich versuche noch die Balance zwischen kurzen Trades (enger SL) und längeren Trades (weiteren, teuren SL) zu finden.
Das ist schon genug geschrieben, mal schau'n was morgen passiert. Grexit Ja Nein? Und was passiert dann überhaupt? Ich bin mir noch unsicher ob ich nächste Woche überhaupt was tun will oder nur zusehen. Aber bis Donnerstag ist ja erst mal Ruhe mit der EU.
Ich habe mal ein paar verfallene Aktien im Blick, Shorten will ich grundsätzlich eher weniger. Darunter sind ein paar US Blue-Chips und ich habe die DAX Aktien im Auge. Ein Paar Charts habe ich gemalt und ich beobachte es erst mal. Meine Erkenntnisse dazu schreibe ich in den nächsten Wochen.