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DAX Overnight Kurse

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Da dieses Thema immer wieder auftaucht und die Overnight-Kurse immer wieder als Pommesbuden-Indikation bezeichnet werden, und ich bisher keine vernünftige Antwort darauf finden konnte, habe ich mich da mal schlau gemacht. Das ganze vor dem Hintergrund, dass die Overnight-Kurse ganz offensichtlich auch tagsüber eine Rolle spielen und ebenso offensichtlich richtig taxiert sind.

Eines vorweg: Es sind keine Pommesbudenkurse. Ich ging fälschlicherweise davon aus, dass der FDAX ebenso wie der Dow in verschiedenen Kontinenten an den jeweiligen Börsen gehandelt wird, da es ja eine Eurex nicht nur in Europa, sondern auch in Asien und USA gibt. Das ist so nicht so ganz der Fall, aber fast. Faktisch werden die jeweiligen Futures nur an den Heimatbörsen zu deren Öffnungszeiten gehandelt, der DAX Future entsprechend nur von 08-22 Uhr.

In den jeweiligen Kontinenten werden ausserhalb der Öffnungszeiten der entsprechenden Futures Derivate bei der jeweiligen Eurex auf selbigen gehandelt. Die Kursstellung hierfür erfolgt ausserhalb der Börsenzeiten von Lang & Schwarz, und die Derivate richten sich einheitlich nach dieser Indikation. Auch die Pommesbuden CFD Broker beziehen daher (hoffentlich alle) ihre Kurse und machen diese nicht etwa nach Gutdünken selbst.

Diese Info stammt von einem mir befreundeten Börsenmakler und ich gehe mal stark davon aus, dass sie richtig ist. Google bringt hierzu weiteres unter dem Suchbegriff "LUSDAX".

Der Kurs lässt sich u. a. abfragen unter http://de.investing.com/indices/germ...treaming-chart

Vergleich von Geldanlage FinTechs

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Liebe Aktienboard Community,

da das Thema FinTech z.Z. in der Öffentlichkeit hoch im Kurs steht, habe ich mich mal informiert, welche Anbieter es in Deutschland zum Thema Geldanlage gibt. Ich habe viele Jahre lang mein Geld selbst verwaltet, sehe nun aber, dass es mittlerweile kostengünstige Alternativen gibt, die einem viel Arbeit abnehmen. Nachdem ich alle folgenden Anbieter einmal getestet habe, möchte ich meine Erfahrungen gerne mit euch teilen. Ich habe diesen Artikel schon bei W:O und beim Wertpapier Forum gepostet, würde mich aber natürlich auch über eure Meinungen zu den verschiedenen Anbietern sehr freuen.

Dann leg ich mal los...



Weltsparen




Weltsparen bietet die Vermittlung von Festgeldkonten bei europäischen Partnerbanken, welche höhere Zinsen zahlen als deutsche Banken.


Vorteile:
  • Durch die Vermittlung von Festgeldkonten bei europäischen Banken lässt sich dem historisch niedrigen Zinsumfeld in Deutschland entfliehen. Mit Weltsparen erhält man höhere Zinsen als bei deutschen Banken bei vergleichbarer Laufzeit.
  • Aufgrund von Sprach- und Bürokratiehürden war es bisher ziemlich schwierig Festgeldkonten im Ausland zu eröffnen. Mit Weltsparen entsteht somit ein komplett neuer Markt für europäisches Festgeld.
  • Weltsparen bietet ein ziemlich breites Portfolio. Das Angebot beinhaltet verschiedene Länder, Banken und Laufzeiten zur Auszahlung. Die höchsten Zinsen gibt es aktuell mit 2,70% p.a. bei der bulgarischen Fibank.


Nachteile:
  • Die Einlagensicherung ist mit Vorsicht zu genießen. Es handelt sich nicht um einen europäischen “Topf”, sondern separate Töpfe für jedes einzelne Land. In Krisenzeiten sind die Einlagensicherungen der Länder damit unterschiedlich viel “wert”. Ob der bulgarische Staat deutsche Sparer im Ernstfall rettet ist ungewiss. Der höhere Zins reflektiert also stets auch ein höheres Ausfallrisiko.
  • Die angebotenen Zinsen liegen zwar über dem deutschen Zinsniveau, sind gemessen an der Bonität der Banken und Länder jedoch meist zu niedrig. ETFs auf Anleihen mit ähnlichen Bonitäten erzielen deutlich höhere Renditen.
  • Geringe Transparenz bezüglich “Kosten” und Geschäftsmodell der Plattform. Deutlich höheres Zinsniveau bei Banken vor Ort (z.b direkt in Bulgarien) lässt eine hohe Gewinnmarge der Plattform vermuten, die letztendlich zu Lasten der Anleger geht.

Fazit: Weltsparen bietet den Kunden eine ganz neue Möglichkeit, ihr Geld mit ausländischen Festgeldkonten anzulegen. Dies war aufgrund von Sprach- und Bürokratiehürden für viele Sparer bisher kaum möglich. Das Problem mit dem Angebot ist jedoch die fehlende Transparenz beim Geschäftsmodell und die Investitionssicherheit, die Anlegern durch die Einlagensicherung suggeriert wird. Der gebotene Zins erscheint für das hohe Risiko (z.b. BB- Rating der Fibank) deutlich zu niedrig. Ähnliche Vorsicht ist auch bei anderen Auslands-Festgeldangeboten wie Savedo geboten.



Fairr




Fairr bietet einen Riester-Fondssparplan auf Basis von ETFs und Index-Fonds.


Vorteile:
  • Fairr ist der einzige der hier genannten Anbieter, der auf das Modell Riesterrente setzt. Anleger erhalten dadurch staatliche Zuschüsse zu ihren Ersparnissen.
  • Fairr bietet eine hohe Transparenz sowohl bei den Gebühren als auch bei der zugrundeliegenden Anlagestrategie. Gerade im Riesterbereich ist dies bisher ungekannt.
  • Neben dem Riester-Fondssparplan stehen weitere interessante Produkte wie ein VL-Riestersparplan zur Verfügung. Weitere Produkte sollen noch folgen.

Nachteile:
  • Bei Depotbeständen bis 5.000€ ist fairr mit 1.5% p.a. + 2,25€ Depotführungsgebühr pro Monat deutlich teurer als die Konkurrenz. Auch darüber hinaus sind die Kosten höher als bei Vaamo, Quirion oder Ginmon.
  • Durch das Rieser-Konstrukt verliert der Kunde die Flexibilität in den Auszahlungen. Man kommt zwar grundsätzlich jederzeit an sein Geld, verliert dann jedoch unter Umständen alle bis dato erworbenen staatlichen Zuschüsse.
  • Um die Sinnhaftigkeit des Riestersparplans zu beurteilen kommt man um eine individuelle Kalkulation nicht herum. Die staatlichen Zuschüsse sind abhängig von der Anzahl der Kinder. Häufig sind diese Zuschüsse so marginal, dass die Zusatzkosten dieser Lösung die Zuschüsse übersteigen.

Fazit: Fairr ist die erste mir bekannte, empfehlenswerte Lösung auf Basis eines Riesterfondssparplans. Allerdings ist die Sinnhaftigkeit eines Riesterproduktes immer noch von verschiedenen Faktoren abhängig: Je nach Anzahl der Kinder, der Höhe der staatlichen Zuschüsse sowie der gewünschten Flexibilität in der Auszahlung überwiegen ggf. weiterhin die Nachteile einer Riester Lösung.


Vaamo



Vaamo bietet ein Tool um Sparziele anzulegen und über eine Indexfonds-basierte Anlagestrategie auf diese Ziele hinzusparen.

Vorteile:
  • Das Anlegen und Ansparen auf Sparziele wirkt sich bei manchen Menschen motivationsfördernd aus und steigert so die Erfolgswahrscheinlichkeit der gesteckten Ziele. Vaamo sieht sich somit als ein “Finanz-Coach” für Kleinsparer.
  • Die Gebühren von Vaamo sind fair, besonders bei höheren Anlagevolumen. Da es sich um eine Flat-fee handelt fällt diese leicht kalkulierbar in guten wie in schlechten Jahren an.
  • Vaamo bietet ein modernes und “freches” Branding sowie ein simples Interface mit intuitiver Bedienung. Für Einsteiger ist dieses auch bewusst einfach gehalten ohne viel Schnickschnack zur Wertentwicklung oder Wertpapierperformance.

Nachteile:
  • Die durch Vaamo vermittelten Aktienfonds passen nicht unbedingt zu den häufig kurz- bis mittelfristigen Sparzielen, wie dem nächsten Urlaub oder einem neuen Auto in drei Jahren. Bei kürzeren Anlagehorizonten gehört das Geld weiterhin aufs Tagesgeld.
  • Für Nutzer ohne konkrete Sparziele bietet das Interface von Vaamo nur einen geringen Mehrwert. Es dreht sich eigentlich alles um den Zielerreichungsgrad in %. Darstellungen der Wertentwicklungen des Investments werden nur sehr eingeschränkt ausgewiesen.
  • Vaamo arbeitet nur mit einem einzigen Fondsanbieter (Dimensional) zusammen. ETFs, die z.T. die gleichen Märkte zu günstigeren Kosten abdecken stehen nicht zur Verfügung.


Fazit:
Ein insgesamt gutes Angebot, das sich vor allem an junge und wenig finanzaffine Kunden mit konkreten Sparzielen richtet. Allerdings passt die Aktienbasierte Anlagestrategie nicht zu Sparzielen, die innerhalb der nächsten 5 Jahre erreicht werden sollen. Preislich ist Vaamo bei höheren Anlagevolumen attraktiv, gerade dort wünscht man sich jedoch mehr Details zur Performance/Wertentwicklung.


Easyfolio



Easyfolio bietet einen ETF-basierten Dachfonds in drei verschiedenen Ausführungen, je nach Risikoneigung des Anlegers.


Vorteile:
  • Die drei durch Easyfolio angebotenen Dachfonds mit einem Aktienanteil von 30, 50 und 70 Prozent bieten eine breite Streuung durch viele einzelne beinhaltete Indexfonds.
  • Bei einigen Banken sind die Easyfolio Fonds bereits ohne zusätzliche Transaktionskosten über Sparpläne beziehbar.
  • Für Anleger mit einem bestehenden Depot kann das Produkt direkt über dieses bezogen werden. Die Eröffnung eines neuen Kontos sowie die damit zusammenhängende Personenidentifikation bleibt erspart.

Nachteile:
  • Easyfolio bietet weniger Hilfestellung oder Tools und keine eigene Plattform zur Verwaltung der Geldanlage.
  • Über das benötigte eigene Wertpapierdepot kann der Kauf der Fonds mit zusätzlichen Kosten verbunden sein. Der Verkauf der Fonds wird wohl in jedem Fall kostenpflichtig sein.
  • Mit drei verschiedenen Portfolios hat Easyfolio im Vergleich zu anderen Anbietern nur ein geringes Level an Individualisierung. Andere Anbieter bieten eine deutlich feinstufigere Auswahl an Risikoklassen an.

Fazit: Mit seinen Dachfonds richtet sich Easyfolio an eher finanzaffine Do-It-Yourself Kunden. Wie Vaamo, Quirion oder Ginmon basiert das Konzept auf passiven Investments. Eindeutiger Nachteil ist das Fehlen einer eigenen Plattform zur Verwaltung der Geldanlage. Einzahlungen und Auszahlungen müssen somit weiterhin umständlich (und ggf. kostenpflichtig) über die Börse abgewickelt werden.


Quirion



Bei Quirion handelt es sich um eine Marke der bereits etablierten Honorarberaterbank quirin Bank aus Berlin. Auch Quirion bietet eine ETF-basierte Geldanlage.

Vorteile:
  • Die Geldanlage basiert auf den gleichen wissenschaftlichen Erkenntnissen wie z.b. Vaamo oder Ginmon. Die Anlagestrategie lässt sich dabei in feinen Schritten je nach gewünschter Zielrendite individualisieren.
  • Besteht für einen Kunden tatsächlich mal Beratungsbedarf, so wird eine zusäzliche kostenpflichtige Honorarberatung per Telefon angeboten. (EUR 150/h)
  • Die Grundgebühr von 0,48% p.a. ist besonders bei kleinen Anlagevolumen ab 10.000€ recht günstig.

Nachteile:
  • Durch die Grundgebühr von 0,48% p.a. erscheint Quirion auf den ersten Blick mit der günstigste Anbieter zu sein. Man sollte jedoch beachten, dass zusätzlich zu diesen Kosten neben der TER der ETFs auch weitere Transaktionsgebühren hinzukommen, die auf der Website nicht ausgewiesen werden. Wird zusätzlich die kostenpflichtige Beratung in Anspruch genommen, so schmelzen die Kostenvorteile gegenüber klassischen Bankprodukten schnell dahin.
  • Es besteht aktuell eine Minimumanlage von 10.000€. Sparpläne sind nur in selektierte Asset Allocations möglich. Hier besteht gegenüber anderen Anbietern noch Aufholbedarf.

Fazit: Mit seinem Angebot ist Quirion vergleichbar mit Ginmon oder Vaamo. Auf den ersten Blick scheint Quirion die Konkurrenz in Sachen Gebühren auszustechen. Werden jedoch die Transaktionskosten mit berücksichtigt, so liegen die Kosten über den beworbenen 0.48%. Insgesamt ein faires Angebot, wenn auch mit einigen Restriktionen in Bezug auf Mindestanlage und Sparpläne.


Cashboard



Cashboard bietet eine Plattform für die einfache Geldanlage über verschiedene Anlagebausteine. Die Kontoführung ist dabei auf den ersten Blick kostenlos - es gibt nur eine Gewinnbeteiligung.


Vorteile:
  • Bei der Gestaltung der Website steht eine hohe Verständlichkeit ganz klar im Vordergrund. Das ansprechende und klare Design der Plattform schafft eine hohe Übersichtlichkeit und eine einfache Bedienbarkeit.
  • Im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern verlangt Cashboard keine Mindestanlage. Dadurch können auch Kunden ohne hohe Ersparnisse ihr Geld anlegen.
  • Der Anmeldeprozess ist sehr benutzerfreundlich und von allen Anbietern vermutlich am besten umgesetzt worden. Mithilfe von Videoverifikation und digitaler Unterschrift kann man sein Konto komplett von zu Hause aus eröffnen.

Nachteile:
  • Die Anlagestrategie basiert vornehmlich auf aktiv gemanagten Fonds. Zahlreiche Studien zeigen jedoch, dass diese im Durchschnitt gegen die Marktrendite verlieren, zusätzlich allerdings noch hohe interne Fondskosten von oft mehr als 2% p.a. aufweisen. Die mit Cashboard erzielten Renditen werden somit voraussichtlich deutlich unter denen von beispielsweise Ginmon, Vaamo oder Easyfolio liegen.
  • Die Website erweckt den Eindruck, dass neben der Gewinnbeteiligung keine Kosten entstehen. Da Cashboard aber auf aktive Fonds setzt liegen die internen Kosten der vermittelten Produkte deutlich höher. Inkl. der Gewinnbeteiligung lassen sich Gesamtkosten von bis zu 3% p.a. vermuten - weit über den Kosten anderer Anbieter.
  • Der beworbene Garantiezins ist offensichtlich ein reiner Marketing-Gag. Wie die Stiftung Warentest bereits berichtete ist diese Garantie mit äußerster Vorsicht zu genießen, denn das Startup stellt weder irgendwelche Sicherheiten zurück noch besitzt es eine Art Versicherung.


Fazit:
Cashboard richtet sich mit seinem Angebot offensichtlich an Kunden mit der Geiz-ist-Geil Mentalität. Die Plattform ist weit weniger unabhängig als sie zunächst scheinen mag und die Kosten der Geldanlage mit Cashboard werden so erst auf den zweiten Blick ersichtlich. Insbesondere die Nutzung klassischer aktiver Investmentfonds mit Kosten jenseits der 1,5% p.a. ist ein echter Rückschritt. Langfristig denkende Anleger sind mit den ETF/Indexfonds-basierten Lösungen von Quirion, Vaamo oder Ginmon besser bedient.


Ginmon



Ginmon bietet einen leichten Zugang zu einem “Weltporfolio” auf Basis von ETFs und Indexfonds.

Vorteile:
  • Ginmon bietet eine verständiche Abbildung eines “Weltportfolio”, welches sich mit einem Schieberegler einfach individualisieren lässt. Die Website und das Planungstool ist recht gut gemacht und etwas detaillierter als bei anderen Anbietern. Auch das Risiko-Profiling ist besser gemacht als bei anderen Anbietern.
  • Die Gebühren sind fair. Die Grundgebühr liegt bei niedrigen 0,39% p.a. Die Erfolgsbeteiligung von 10% gilt nach Abzug der Grundgebühr und wird nach dem High-Water Mark Prinzip berechnet. So ist Ginmon in der aktuellen fallenden Marktphase vermutlich der günstigste der genannten Anbieter. Im langfristigen Durchschnitt liegt Ginmon wohl etwa gleichauf mit Quirion und Vaamo.
  • Mit der DAB (in Zukunft dann wohl Consorsbank) hat Ginmon die größte und bekannteste Bank aller FinTechs im Rücken. Als neuer Anbieter am Markt ist so ein Partner wohl sicherlich ein Vorteil.

Nachteile:
  • Aktuell ist scheinbar noch keine Videoverifikation oder digitale Unterschrift für die Kontoeröffnung verfügbar. Damit erfordert die Kontoeröffnung noch einen Gang zur Post. Hier besteht dringend Aufholbedarf.
  • Die Minimumanlage von 1.000€ mit Sparplan ab 100€ oder 5.000€ ohne Sparplan ist zwar deutlich niedriger als bei Quirion, aber höher als bei Vaamo. Dort geht’s sogar schon mit 10€ los.
  • Die Webseite könnte an einigen Stellen noch eine graphische “Überarbeitung” vertragen. Da sind die Seiten der Konkurrenz zum Teil etwas schöner aufpoliert.

Fazit: Eine gelungener Ansatz mit einem detaillierten Geldanlage-Planer und einer fairen Gebührenstruktur. Besonders das Risiko-Profiling gefällt hier besser als bei den Mittbewerbern und führt nahtlos in ein Weltportfolio aus ETFs und Dimensional Fonds über. Nur bei der Kontoeröffnung und der Minimumanlage sollte noch nachgebessert werden.


Zusammenfassung:
Die neuen Anbieter für Online Geldanlage haben allesamt interessante Ansätze und bieten eigentlich ausnahmslos bessere Angebote als klassische Bankfilialen. Trotzdem sind einige der Angebote mit Vorsicht zu genießen. Besonders empfehlenswert sind ETF-basierte Robo-Advisors wie Ginmon (www.ginmon.de), Quirion (www.quirion.de) oder Vaamo (www.vaamo.de).

Deutschen Pfandbriefbank

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Papiere zu Niedrigstpreisen - Pfandbriefbank schleppt sich an die Börse

Die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) sollen zu einem Preis zwischen 10,75 und 11,00 Euro ausgegeben werden. Das liegt am unteren Ende der Angebotsspanne. Dennoch wird es wohl der größte Börsengang in Frankfurt in diesem Jahr.

Schlussverkauf bei der Deutschen Pfandbriefbank (pbb): Beim Börsen-Comeback der ehemaligen Hypo Real Estate (HRE) greifen die Anleger offenbar nur zu Niedrigstpreisen zu. Die bis zu 107,6 Millionen Papiere der pbb sollen zu einem Preis zwischen 10,75 und 11,00 Euro ausgegeben werden, wie aus einem Dokument der begleitenden Banken hervorgeht. "Die Bücher sind innerhalb dieser Spanne gefüllt", hieß es dort.

Der Preis für die Aktien des Münchener Immobilienfinanzierers liegt am unteren Ende der Angebotsspanne, die bis 12,75 Euro reichte. "Für eine Bank, die erst für 2019 acht Prozent Rendite anpeilt, kann man nicht viel zahlen", sagt ein Fondsmanager, der auf eine Zuteilung zu 10,75 Euro hofft.

Mit einem Volumen bis zu 1,18 Milliarden Euro ist die pbb dennoch der wohl größte Börsengang dieses Jahres in Deutschland. Die Zeichnungsfrist lief mittlerweile ab, am Donnerstag soll der Nachfolger der in der Finanzkrise mit Milliarden vom Staat vor dem Aus geretteten HRE sein Börsendebüt in Frankfurt feiern.

....

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Pfandb...e15520856.html

Arbitrage-Handel

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Hallo zusammen,

ist Arbitrage heutzutage für eine Privatperson noch möglich?

Würde mich über eure Meinung freuen.

Danke!

Die Ich-stecke-jeden-Cent-in-Aktien-Strategie?

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Hi,

nach 19 Monaten Recherche, zum großen Teil Diskussionen in diesem Forum, habe ich endlich mein Depot auf dem weg gebracht. Es sind zwei Fondssparpläne, wobei ich jeweils einen MSCI und einen Dividenden-ETF bespare. Ich werde evtl. noch mal einen separaten Thread zum Meldung machen und um mich zu bedanken eröffnen, nachdem ihr mich alle so tatkräftig unterstützt habt, kaum eine Frage von mir zu dumm war, ist dass das mindeste.

Jetzt denke ich aber schon weiter: Ich habe mal von jemandem gelesen der meinte, er steckt jeden Cent den er im Monat über hat einfach in das Depot. Also das was normalerweise auf dem Girokonto, dem Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto rumgammeln würde, einfach in's Dividendendepot stecken.

Eigentlich juckt ich mich es in den Fingern, es auch so zu machen. Gibt es wichtige Gründe, die dagegen sprechen?

Kürzlich auf der Invest in Stuttgart hat sich eine Institution vorgestellt, die sich auf Kapitalsicherung spezialiert hat. Die haben nur minimal in Aktien investiert, ich weiß aber auch nicht was die Alternativen waren, da es mich damals nicht so besonders interessiert hat. :)

Frage IB Verkaufssumme automatisch in EUR

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Ich habe testweise bei IB zum ersten Mail eine Option gekauft und auch wieder verkauft.

Alles funktionierte soweit, nur das ich mein Rückgeld nicht in EUR, sondern in USD bekommen habe.

Was muss ich bei IB einstellen, damit mein Rückgeld automatisch in EUR gewechselt wird?

Indikatoren Intraday

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Was für Indikatoren verwendet ihr gerne oder bervorzugt für Intrady Handel?
z.b MACD usw...

Diskussion Stop / Trailing-Stop - Ansätze

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Habt ihr interessante Ansätze zu dem Thema: Stop / Trailing-Stop?

Also für die TP -Seite denke ich sowas wie einen Haupzielmarke (also z.B. einen Abstand in Pips zum Open) und dann wird jeweils dynamisch erhöht (um z.B. einen anderen fixen Pips-Abstand), wenn neue Zielmarken in einem anderen bestimmten Abstand erreicht werden. Mein Ansatz zielt nach dem Trade-Einstieg darauf hin, den Verlauf des Trades zu bewerten und nicht mehr den Chart und die Kerzen usw usw. Fixe Stops halte ich als SL ok.

Was schwebt euch vor? Wie würdet ihr einen Stop machen? Danke Euch

Diskussion Trading - Alles nur Statistik

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Liebe AB'ler,

nachdem ich mich viel mit Trading beschäftigt habe, bin ich der Auffassung, dass es nur darum geht einen statistisch positiven Erwartungswert zu erhalten. Das ist alles. Jeder Markt ist eh ein chaotisches System.

Das kann man auf vielfältige Arten schaffen: http://www.aktienboard.com/forum/f40...aetze-t128160/ & viele andere mehr (Ross & Co sind auch nur neue Hochs / Tiefs usw.). Fundamentales, Social Trading etc. lasse ich jetzt mal außen vor.

Dabei werden sich atomare Eigenschaften / Grundlagen / Fraktale des Kurses zu eigen gemacht. Diese ganzen Indikatoren Kombinationen sind alle nicht nachhaltig genug für die sich ändernden Markt-Phasen.

Ziel ist:
- eine hohe Trefferquote oder aber
- eine niedrige Trefferquote, aber mit Trades mit Gewinnpotential und
- Verlust zeitnah begrenzen.

Dazu kommt noch MoneyM/RiskM, um das Geld abzusichern (z.B. max 1% Verlust vom Konto etc.) oder aber aus bestimmten Trades mehr Pips (durch Trailing Stops) oder sogar zusätzlich noch mehr Gewinn zu generieren als aus anderen (z.B. durch Anti-Martingale Strategien in Kombination mit bestimmten Markt-Eigenschaften/-Werten zu Beginn des Trades. Nachkaufen / Pyramidisieren gibt es auch noch, aber es sind nur weitere Trades.

Wir können nur den Markt, den Einstieg, den Ausstieg und die Menge an gekauften "Einheiten" selbst bestimmen.

Nachdem ich mir den Verlauf vieler Trades angeschaut habe, bin ich der Auffassung, dass sie fast alle gleich ablaufen. Es gibt kaum Trades, die einfach nur nach oben gehen. Deswegen wünsche ich allen viel Erfolg, mit Statistik den Markt zu besiegen.

Anbei noch 2 typische Verläufe eines Trades mit 170 Ticks, 5 Pips Gewinn am Ende, Peak war 25 Pips, kaum ins Negative gegangen, aber das ist egal - einfach die 0 Linie etwas nach oben denken, dann wäre es ein anderer Trade.

Der zweite ist einfach nur die Differenz zum jeweiligen Vorgängerwert. Dadurch sieht man das Marktrauschen so wunderbar.

Das Chaos.

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Hallo an alle Neulinge

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Möchte mich kurz vorstellen, bin Roland aus der Schweiz. Wohne im Grenznahen Bodenseegebiet nähe Konstanz und komme ursprünglich aus Deutschland. Habe vor kurzem begonnen mich mit der Aktienwelt auseinanderzusetzen und habe seit Freitag meine erste (hoffentlich erfolgreiche) Aktie gekauft.

Adva Optical SE (ein Anbieter für zukunftsweisendes Internet High Speed)

Welche "jungen" Aktien sind noch interessant und im Kommen?

Ich hoffe auf eine interessante Zeit in dieser Community und hilfreiche Diskussionen.

Euer Roland:-):tup:

DAX Overnight Kurse

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Da dieses Thema immer wieder auftaucht und die Overnight-Kurse immer wieder als Pommesbuden-Indikation bezeichnet werden, und ich bisher keine vernünftige Antwort darauf finden konnte, habe ich mich da mal schlau gemacht. Das ganze vor dem Hintergrund, dass die Overnight-Kurse ganz offensichtlich auch tagsüber eine Rolle spielen und ebenso offensichtlich richtig taxiert sind.

Eines vorweg: Es sind keine Pommesbudenkurse. Ich ging fälschlicherweise davon aus, dass der FDAX ebenso wie der Dow in verschiedenen Kontinenten an den jeweiligen Börsen gehandelt wird, da es ja eine Eurex nicht nur in Europa, sondern auch in Asien und USA gibt. Das ist so nicht so ganz der Fall, aber fast. Faktisch werden die jeweiligen Futures nur an den Heimatbörsen zu deren Öffnungszeiten gehandelt, der DAX Future entsprechend nur von 08-22 Uhr.

In den jeweiligen Kontinenten werden ausserhalb der Öffnungszeiten der entsprechenden Futures Derivate bei der jeweiligen Eurex auf selbigen gehandelt. Die Kursstellung hierfür erfolgt ausserhalb der Börsenzeiten von Lang & Schwarz, und die Derivate richten sich einheitlich nach dieser Indikation. Auch die Pommesbuden CFD Broker beziehen daher (hoffentlich alle) ihre Kurse und machen diese nicht etwa nach Gutdünken selbst.

Diese Info stammt von einem mir befreundeten Börsenmakler und ich gehe mal stark davon aus, dass sie richtig ist. Google bringt hierzu weiteres unter dem Suchbegriff "LUSDAX".

Der Kurs lässt sich u. a. abfragen unter http://de.investing.com/indices/germ...treaming-chart

Vergleich von Geldanlage FinTechs

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Liebe Aktienboard Community,

da das Thema FinTech z.Z. in der Öffentlichkeit hoch im Kurs steht, habe ich mich mal informiert, welche Anbieter es in Deutschland zum Thema Geldanlage gibt. Ich habe viele Jahre lang mein Geld selbst verwaltet, sehe nun aber, dass es mittlerweile kostengünstige Alternativen gibt, die einem viel Arbeit abnehmen. Nachdem ich alle folgenden Anbieter einmal getestet habe, möchte ich meine Erfahrungen gerne mit euch teilen. Ich habe diesen Artikel schon bei W:O und beim Wertpapier Forum gepostet, würde mich aber natürlich auch über eure Meinungen zu den verschiedenen Anbietern sehr freuen.

Dann leg ich mal los...



Weltsparen




Weltsparen bietet die Vermittlung von Festgeldkonten bei europäischen Partnerbanken, welche höhere Zinsen zahlen als deutsche Banken.


Vorteile:
  • Durch die Vermittlung von Festgeldkonten bei europäischen Banken lässt sich dem historisch niedrigen Zinsumfeld in Deutschland entfliehen. Mit Weltsparen erhält man höhere Zinsen als bei deutschen Banken bei vergleichbarer Laufzeit.
  • Aufgrund von Sprach- und Bürokratiehürden war es bisher ziemlich schwierig Festgeldkonten im Ausland zu eröffnen. Mit Weltsparen entsteht somit ein komplett neuer Markt für europäisches Festgeld.
  • Weltsparen bietet ein ziemlich breites Portfolio. Das Angebot beinhaltet verschiedene Länder, Banken und Laufzeiten zur Auszahlung. Die höchsten Zinsen gibt es aktuell mit 2,70% p.a. bei der bulgarischen Fibank.


Nachteile:
  • Die Einlagensicherung ist mit Vorsicht zu genießen. Es handelt sich nicht um einen europäischen “Topf”, sondern separate Töpfe für jedes einzelne Land. In Krisenzeiten sind die Einlagensicherungen der Länder damit unterschiedlich viel “wert”. Ob der bulgarische Staat deutsche Sparer im Ernstfall rettet ist ungewiss. Der höhere Zins reflektiert also stets auch ein höheres Ausfallrisiko.
  • Die angebotenen Zinsen liegen zwar über dem deutschen Zinsniveau, sind gemessen an der Bonität der Banken und Länder jedoch meist zu niedrig. ETFs auf Anleihen mit ähnlichen Bonitäten erzielen deutlich höhere Renditen.
  • Geringe Transparenz bezüglich “Kosten” und Geschäftsmodell der Plattform. Deutlich höheres Zinsniveau bei Banken vor Ort (z.b direkt in Bulgarien) lässt eine hohe Gewinnmarge der Plattform vermuten, die letztendlich zu Lasten der Anleger geht.

Fazit: Weltsparen bietet den Kunden eine ganz neue Möglichkeit, ihr Geld mit ausländischen Festgeldkonten anzulegen. Dies war aufgrund von Sprach- und Bürokratiehürden für viele Sparer bisher kaum möglich. Das Problem mit dem Angebot ist jedoch die fehlende Transparenz beim Geschäftsmodell und die Investitionssicherheit, die Anlegern durch die Einlagensicherung suggeriert wird. Der gebotene Zins erscheint für das hohe Risiko (z.b. BB- Rating der Fibank) deutlich zu niedrig. Ähnliche Vorsicht ist auch bei anderen Auslands-Festgeldangeboten wie Savedo geboten.



Fairr




Fairr bietet einen Riester-Fondssparplan auf Basis von ETFs und Index-Fonds.


Vorteile:
  • Fairr ist der einzige der hier genannten Anbieter, der auf das Modell Riesterrente setzt. Anleger erhalten dadurch staatliche Zuschüsse zu ihren Ersparnissen.
  • Fairr bietet eine hohe Transparenz sowohl bei den Gebühren als auch bei der zugrundeliegenden Anlagestrategie. Gerade im Riesterbereich ist dies bisher ungekannt.
  • Neben dem Riester-Fondssparplan stehen weitere interessante Produkte wie ein VL-Riestersparplan zur Verfügung. Weitere Produkte sollen noch folgen.

Nachteile:
  • Bei Depotbeständen bis 5.000€ ist fairr mit 1.5% p.a. + 2,25€ Depotführungsgebühr pro Monat deutlich teurer als die Konkurrenz. Auch darüber hinaus sind die Kosten höher als bei Vaamo, Quirion oder Ginmon.
  • Durch das Rieser-Konstrukt verliert der Kunde die Flexibilität in den Auszahlungen. Man kommt zwar grundsätzlich jederzeit an sein Geld, verliert dann jedoch unter Umständen alle bis dato erworbenen staatlichen Zuschüsse.
  • Um die Sinnhaftigkeit des Riestersparplans zu beurteilen kommt man um eine individuelle Kalkulation nicht herum. Die staatlichen Zuschüsse sind abhängig von der Anzahl der Kinder. Häufig sind diese Zuschüsse so marginal, dass die Zusatzkosten dieser Lösung die Zuschüsse übersteigen.

Fazit: Fairr ist die erste mir bekannte, empfehlenswerte Lösung auf Basis eines Riesterfondssparplans. Allerdings ist die Sinnhaftigkeit eines Riesterproduktes immer noch von verschiedenen Faktoren abhängig: Je nach Anzahl der Kinder, der Höhe der staatlichen Zuschüsse sowie der gewünschten Flexibilität in der Auszahlung überwiegen ggf. weiterhin die Nachteile einer Riester Lösung.


Vaamo



Vaamo bietet ein Tool um Sparziele anzulegen und über eine Indexfonds-basierte Anlagestrategie auf diese Ziele hinzusparen.

Vorteile:
  • Das Anlegen und Ansparen auf Sparziele wirkt sich bei manchen Menschen motivationsfördernd aus und steigert so die Erfolgswahrscheinlichkeit der gesteckten Ziele. Vaamo sieht sich somit als ein “Finanz-Coach” für Kleinsparer.
  • Die Gebühren von Vaamo sind fair, besonders bei höheren Anlagevolumen. Da es sich um eine Flat-fee handelt fällt diese leicht kalkulierbar in guten wie in schlechten Jahren an.
  • Vaamo bietet ein modernes und “freches” Branding sowie ein simples Interface mit intuitiver Bedienung. Für Einsteiger ist dieses auch bewusst einfach gehalten ohne viel Schnickschnack zur Wertentwicklung oder Wertpapierperformance.

Nachteile:
  • Die durch Vaamo vermittelten Aktienfonds passen nicht unbedingt zu den häufig kurz- bis mittelfristigen Sparzielen, wie dem nächsten Urlaub oder einem neuen Auto in drei Jahren. Bei kürzeren Anlagehorizonten gehört das Geld weiterhin aufs Tagesgeld.
  • Für Nutzer ohne konkrete Sparziele bietet das Interface von Vaamo nur einen geringen Mehrwert. Es dreht sich eigentlich alles um den Zielerreichungsgrad in %. Darstellungen der Wertentwicklungen des Investments werden nur sehr eingeschränkt ausgewiesen.
  • Vaamo arbeitet nur mit einem einzigen Fondsanbieter (Dimensional) zusammen. ETFs, die z.T. die gleichen Märkte zu günstigeren Kosten abdecken stehen nicht zur Verfügung.


Fazit:
Ein insgesamt gutes Angebot, das sich vor allem an junge und wenig finanzaffine Kunden mit konkreten Sparzielen richtet. Allerdings passt die Aktienbasierte Anlagestrategie nicht zu Sparzielen, die innerhalb der nächsten 5 Jahre erreicht werden sollen. Preislich ist Vaamo bei höheren Anlagevolumen attraktiv, gerade dort wünscht man sich jedoch mehr Details zur Performance/Wertentwicklung.


Easyfolio



Easyfolio bietet einen ETF-basierten Dachfonds in drei verschiedenen Ausführungen, je nach Risikoneigung des Anlegers.


Vorteile:
  • Die drei durch Easyfolio angebotenen Dachfonds mit einem Aktienanteil von 30, 50 und 70 Prozent bieten eine breite Streuung durch viele einzelne beinhaltete Indexfonds.
  • Bei einigen Banken sind die Easyfolio Fonds bereits ohne zusätzliche Transaktionskosten über Sparpläne beziehbar.
  • Für Anleger mit einem bestehenden Depot kann das Produkt direkt über dieses bezogen werden. Die Eröffnung eines neuen Kontos sowie die damit zusammenhängende Personenidentifikation bleibt erspart.

Nachteile:
  • Easyfolio bietet weniger Hilfestellung oder Tools und keine eigene Plattform zur Verwaltung der Geldanlage.
  • Über das benötigte eigene Wertpapierdepot kann der Kauf der Fonds mit zusätzlichen Kosten verbunden sein. Der Verkauf der Fonds wird wohl in jedem Fall kostenpflichtig sein.
  • Mit drei verschiedenen Portfolios hat Easyfolio im Vergleich zu anderen Anbietern nur ein geringes Level an Individualisierung. Andere Anbieter bieten eine deutlich feinstufigere Auswahl an Risikoklassen an.

Fazit: Mit seinen Dachfonds richtet sich Easyfolio an eher finanzaffine Do-It-Yourself Kunden. Wie Vaamo, Quirion oder Ginmon basiert das Konzept auf passiven Investments. Eindeutiger Nachteil ist das Fehlen einer eigenen Plattform zur Verwaltung der Geldanlage. Einzahlungen und Auszahlungen müssen somit weiterhin umständlich (und ggf. kostenpflichtig) über die Börse abgewickelt werden.


Quirion



Bei Quirion handelt es sich um eine Marke der bereits etablierten Honorarberaterbank quirin Bank aus Berlin. Auch Quirion bietet eine ETF-basierte Geldanlage.

Vorteile:
  • Die Geldanlage basiert auf den gleichen wissenschaftlichen Erkenntnissen wie z.b. Vaamo oder Ginmon. Die Anlagestrategie lässt sich dabei in feinen Schritten je nach gewünschter Zielrendite individualisieren.
  • Besteht für einen Kunden tatsächlich mal Beratungsbedarf, so wird eine zusäzliche kostenpflichtige Honorarberatung per Telefon angeboten. (EUR 150/h)
  • Die Grundgebühr von 0,48% p.a. ist besonders bei kleinen Anlagevolumen ab 10.000€ recht günstig.

Nachteile:
  • Durch die Grundgebühr von 0,48% p.a. erscheint Quirion auf den ersten Blick mit der günstigste Anbieter zu sein. Man sollte jedoch beachten, dass zusätzlich zu diesen Kosten neben der TER der ETFs auch weitere Transaktionsgebühren hinzukommen, die auf der Website nicht ausgewiesen werden. Wird zusätzlich die kostenpflichtige Beratung in Anspruch genommen, so schmelzen die Kostenvorteile gegenüber klassischen Bankprodukten schnell dahin.
  • Es besteht aktuell eine Minimumanlage von 10.000€. Sparpläne sind nur in selektierte Asset Allocations möglich. Hier besteht gegenüber anderen Anbietern noch Aufholbedarf.

Fazit: Mit seinem Angebot ist Quirion vergleichbar mit Ginmon oder Vaamo. Auf den ersten Blick scheint Quirion die Konkurrenz in Sachen Gebühren auszustechen. Werden jedoch die Transaktionskosten mit berücksichtigt, so liegen die Kosten über den beworbenen 0.48%. Insgesamt ein faires Angebot, wenn auch mit einigen Restriktionen in Bezug auf Mindestanlage und Sparpläne.


Cashboard



Cashboard bietet eine Plattform für die einfache Geldanlage über verschiedene Anlagebausteine. Die Kontoführung ist dabei auf den ersten Blick kostenlos - es gibt nur eine Gewinnbeteiligung.


Vorteile:
  • Bei der Gestaltung der Website steht eine hohe Verständlichkeit ganz klar im Vordergrund. Das ansprechende und klare Design der Plattform schafft eine hohe Übersichtlichkeit und eine einfache Bedienbarkeit.
  • Im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern verlangt Cashboard keine Mindestanlage. Dadurch können auch Kunden ohne hohe Ersparnisse ihr Geld anlegen.
  • Der Anmeldeprozess ist sehr benutzerfreundlich und von allen Anbietern vermutlich am besten umgesetzt worden. Mithilfe von Videoverifikation und digitaler Unterschrift kann man sein Konto komplett von zu Hause aus eröffnen.

Nachteile:
  • Die Anlagestrategie basiert vornehmlich auf aktiv gemanagten Fonds. Zahlreiche Studien zeigen jedoch, dass diese im Durchschnitt gegen die Marktrendite verlieren, zusätzlich allerdings noch hohe interne Fondskosten von oft mehr als 2% p.a. aufweisen. Die mit Cashboard erzielten Renditen werden somit voraussichtlich deutlich unter denen von beispielsweise Ginmon, Vaamo oder Easyfolio liegen.
  • Die Website erweckt den Eindruck, dass neben der Gewinnbeteiligung keine Kosten entstehen. Da Cashboard aber auf aktive Fonds setzt liegen die internen Kosten der vermittelten Produkte deutlich höher. Inkl. der Gewinnbeteiligung lassen sich Gesamtkosten von bis zu 3% p.a. vermuten - weit über den Kosten anderer Anbieter.
  • Der beworbene Garantiezins ist offensichtlich ein reiner Marketing-Gag. Wie die Stiftung Warentest bereits berichtete ist diese Garantie mit äußerster Vorsicht zu genießen, denn das Startup stellt weder irgendwelche Sicherheiten zurück noch besitzt es eine Art Versicherung.


Fazit:
Cashboard richtet sich mit seinem Angebot offensichtlich an Kunden mit der Geiz-ist-Geil Mentalität. Die Plattform ist weit weniger unabhängig als sie zunächst scheinen mag und die Kosten der Geldanlage mit Cashboard werden so erst auf den zweiten Blick ersichtlich. Insbesondere die Nutzung klassischer aktiver Investmentfonds mit Kosten jenseits der 1,5% p.a. ist ein echter Rückschritt. Langfristig denkende Anleger sind mit den ETF/Indexfonds-basierten Lösungen von Quirion, Vaamo oder Ginmon besser bedient.


Ginmon



Ginmon bietet einen leichten Zugang zu einem “Weltporfolio” auf Basis von ETFs und Indexfonds.

Vorteile:
  • Ginmon bietet eine verständiche Abbildung eines “Weltportfolio”, welches sich mit einem Schieberegler einfach individualisieren lässt. Die Website und das Planungstool ist recht gut gemacht und etwas detaillierter als bei anderen Anbietern. Auch das Risiko-Profiling ist besser gemacht als bei anderen Anbietern.
  • Die Gebühren sind fair. Die Grundgebühr liegt bei niedrigen 0,39% p.a. Die Erfolgsbeteiligung von 10% gilt nach Abzug der Grundgebühr und wird nach dem High-Water Mark Prinzip berechnet. So ist Ginmon in der aktuellen fallenden Marktphase vermutlich der günstigste der genannten Anbieter. Im langfristigen Durchschnitt liegt Ginmon wohl etwa gleichauf mit Quirion und Vaamo.
  • Mit der DAB (in Zukunft dann wohl Consorsbank) hat Ginmon die größte und bekannteste Bank aller FinTechs im Rücken. Als neuer Anbieter am Markt ist so ein Partner wohl sicherlich ein Vorteil.

Nachteile:
  • Aktuell ist scheinbar noch keine Videoverifikation oder digitale Unterschrift für die Kontoeröffnung verfügbar. Damit erfordert die Kontoeröffnung noch einen Gang zur Post. Hier besteht dringend Aufholbedarf.
  • Die Minimumanlage von 1.000€ mit Sparplan ab 100€ oder 5.000€ ohne Sparplan ist zwar deutlich niedriger als bei Quirion, aber höher als bei Vaamo. Dort geht’s sogar schon mit 10€ los.
  • Die Webseite könnte an einigen Stellen noch eine graphische “Überarbeitung” vertragen. Da sind die Seiten der Konkurrenz zum Teil etwas schöner aufpoliert.

Fazit: Eine gelungener Ansatz mit einem detaillierten Geldanlage-Planer und einer fairen Gebührenstruktur. Besonders das Risiko-Profiling gefällt hier besser als bei den Mittbewerbern und führt nahtlos in ein Weltportfolio aus ETFs und Dimensional Fonds über. Nur bei der Kontoeröffnung und der Minimumanlage sollte noch nachgebessert werden.


Zusammenfassung:
Die neuen Anbieter für Online Geldanlage haben allesamt interessante Ansätze und bieten eigentlich ausnahmslos bessere Angebote als klassische Bankfilialen. Trotzdem sind einige der Angebote mit Vorsicht zu genießen. Besonders empfehlenswert sind ETF-basierte Robo-Advisors wie Ginmon (www.ginmon.de), Quirion (www.quirion.de) oder Vaamo (www.vaamo.de).

Deutschen Pfandbriefbank

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Papiere zu Niedrigstpreisen - Pfandbriefbank schleppt sich an die Börse

Die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) sollen zu einem Preis zwischen 10,75 und 11,00 Euro ausgegeben werden. Das liegt am unteren Ende der Angebotsspanne. Dennoch wird es wohl der größte Börsengang in Frankfurt in diesem Jahr.

Schlussverkauf bei der Deutschen Pfandbriefbank (pbb): Beim Börsen-Comeback der ehemaligen Hypo Real Estate (HRE) greifen die Anleger offenbar nur zu Niedrigstpreisen zu. Die bis zu 107,6 Millionen Papiere der pbb sollen zu einem Preis zwischen 10,75 und 11,00 Euro ausgegeben werden, wie aus einem Dokument der begleitenden Banken hervorgeht. "Die Bücher sind innerhalb dieser Spanne gefüllt", hieß es dort.

Der Preis für die Aktien des Münchener Immobilienfinanzierers liegt am unteren Ende der Angebotsspanne, die bis 12,75 Euro reichte. "Für eine Bank, die erst für 2019 acht Prozent Rendite anpeilt, kann man nicht viel zahlen", sagt ein Fondsmanager, der auf eine Zuteilung zu 10,75 Euro hofft.

Mit einem Volumen bis zu 1,18 Milliarden Euro ist die pbb dennoch der wohl größte Börsengang dieses Jahres in Deutschland. Die Zeichnungsfrist lief mittlerweile ab, am Donnerstag soll der Nachfolger der in der Finanzkrise mit Milliarden vom Staat vor dem Aus geretteten HRE sein Börsendebüt in Frankfurt feiern.

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http://www.n-tv.de/wirtschaft/Pfandb...e15520856.html

Erstes Depot so sinnvoll? [Langzeitdepot]

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Hallo,

ich bin ein ziemlicher Anfänger in Börsensachen. Ich habe mir das Buch: Der einfache Weg zum Wohlstand von Gottfried Heller durchgelesen und ein wenig recherchiert. Bis jetzt finde ich die Idee mit den ETFs echt ansprechend (Streuung, viele verschiedene Märkte). Ich habe mir hierzu mal ein Depot ausgedacht in das ich 5k€ investieren möchte.


DEPOT 5k€:
ETF auf REXP Rentenindex 1000€
iShares Core DAX® UCITS ETF (DE) 1000€
iShares MDAX® UCITS ETF (DE) 1000€
iShares MSCI Europe UCITS ETF (Acc) 500€
iShares MSCI World Value Factor UCITS ETF (DE) 500€
ComStage MSCI USA Large Cap TRN UCITS ETF 500€
iShares MSCI USA Small Cap UCITS ETF 500€

Ich wollte jetzt mal von Leuten mit mehr Ahnung wissen was ihr davon haltet. Einen ETF für den REXP hab ich noch nicht gefunden, vllt hat da ja einer eine Empfehlung.

Wäre schön, wenn ihr einem Neuling ein wenig helfen könntet :D

Gruß
Daniel

IG.com Problem Internet Explorer 11

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Guten Tach,

ich habe an allen Rechnern seit gestern Probleme mit der IG Handelsplattform und dem IE11. Keine Darstellung im "Anwendungsfenster". Alle Menüpunkte sind vorhanden, klickbar, aber nix passiert.

Cache ist geleert, Sicherheitseinstellungen auf Standard - wie gesagt, geht seit gestern aus heiterem Himmel nicht mehr.

Mit anderen Browsern gibt es das Problem nicht.
Habt Ihr Lösungsvorschläge?

Tipp 1. BL - Tippspiel - Saison 2015/2016 - Vorschau etc

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Am Freitag den 14.08.2015 startet die

53. Bundesliga-Saison!



Zitat:

Die Eckpunkte der kommenden Saison sind:

•Bundesliga-Saisonbeginn: 14. bis 16. August 2015.

•17. Spieltag Bundesliga: 18. bis 21. Dezember 2015.

•Bundesliga-Rückrundenbeginn (18. Spieltag): 22. bis 24. Januar. 2016.

•34. Spieltag BL: 14./15. Mai 2016.

•Relegation: 19. bis 24. Mai 2016
http://www.bundesliga.de/de/liga/news/rahmenterminkalender-2015-2016-bundesliga

die Terminierung der ersten Spieltag steht ja bekanntlich auch schon

Zitat:

14.08.2015 | 20:30 Uhr
FC Bayern München:Hamburger SV

15.08.2015 | 15:30 Uhr
1. FSV Mainz 05:FC Ingolstadt 04

15.08.2015 | 15:30 Uhr
SV Darmstadt 98:Hannover 96

15.08.2015 | 15:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen:TSG 1899 Hoffenheim

15.08.2015 | 15:30 Uhr
FC Augsburg:Hertha BSC

15.08.2015 | 15:30 Uhr
SV Werder Bremen:FC Schalke 04

15.08.2015 | 18:30 Uhr
Borussia Dortmund:Borussia Mönchengladbach

16.08.2015 | 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg:Eintracht Frankfurt

16.08.2015 | 17:30 Uhr
VfB Stuttgart:1. FC Köln
http://www.bundesliga.de/de/liga/mat...bcbersicht/#/1

Goldman Sachs

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Die Goldman Sachs Group, Inc. (kurz GS') ist ein weltweit tätiges Investmentbanking- und Wertpapierhandelsunternehmen mit Sitz in New York. Goldman Sachs ist hauptsächlich als Finanzdienstleister für Großunternehmen und institutionelle Investoren tätig. Im Zuge der Finanzkrise ab 2007 mussten sich die noch verbleibenden großen US-Investmentbanken im September 2008, dem Dodd-Frank Act Folge leistend, aus dem Commercial Banking (US-Trennbankensystem) zurückziehen. Als Investmentbank wird Goldman-Sachs strenger von den Behörden kontrolliert, hat aber besseren Zugang zur Refinanzierung durch die amerikanische Notenbank (FED).

Hauptsitz ist das Goldman Sachs New World Headquarters an der 200 West Street in Lower Manhattan in New York City. Zudem existieren Niederlassungen und Tochterunternehmen an allen weltweit wichtigen Finanzzentren. Zu Goldman Sachs’ Kunden zählen große Unternehmen, Staaten und Länder sowie privatvermögende High Net Worth Individuals, die Beratungsdienstleistungen bei Mergers and Acquisitions, Underwriting, Asset Management und Brokerage in Anspruch nehmen. Goldman Sachs betreibt des Weiteren eine ertragreiche Eigenhandelabteilung und ist Primary Dealer im United-States-Treasury-Securities-Markt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldman_Sachs

Reich werden einfach?

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Hallo Leute, ich beschäftige mich schon seit längerem mit der Börse und bin total begeistert.. es kann doch gar nicht so schwer sein gut geld damit zu machen?

ich finde knock outs total interessant.. zb. dieser knock out hier: DE000CN38BT2

Das der dowjones bis jahresende irgendwann nochmal unter 18.000 punkte runter geht ist doch ziemlich sicher.. dann hätte ich auf jedenfall eine ordentliche rendite.. 19.600 punkte wird er sicherlich auch nicht erreichen..

wenn ich jedes mal so vorgehen würde, dann hätte ich doch ne top performance?

Depot so sinnvoll? [Langzeitdepot]

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Hallo,

ich bin gerade dabei mein erstes Depot zu planen. Ich habe ca. 5k€ zur Verfügung, die ich gerne in ETFs investieren würde.

Ich habe schon ein Thread im Anfängerforum aber ich glaube ich starte ihn hier mal, da dass hier wohl das passendere Forum ist.

http://www.aktienboard.com/forum/f8/...depot-t128265/

Mein aktueller Stand ist, dass ich 4 ETFs je 1,25k€ kaufen will. Im Moment sieht das Depot so aus:

Deka iBoxx EUR Liquid Sovereign Diversified 10+ UCITS ETF
Deka MSCI Emerging Markets UCITS ETF
ein MSCI World ETF (Empfehlung?)
ein Small Caps ETF (Empfehlung?)

Jetzt gibt es ja die Problematik mit der Steuer. Ich möchte so wenig Steuerstress wie möglich aber ich durchschaue noch nicht ganz auf was ich da jetzt genau alles achten muss.

Ziersteinmal ein paar Fragen:
Was haltet ihr von dem Depot?
Gibt es Änderungsvorschläge oder "kann man das so machen"?
Was für ETFs (Steuereinfach) für die Small Caps und MSCI World (oder alternativen) würdet ihr mir empfehlen?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. :)

Höhe Dividenden

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Guten Tag,

ich bin auf der Suche nach Aktien / Fonds mit monatlicher Dividendenausschüttung i.H. von mindestens 8%.

Die Aktie selbst sollte relativ wertstabil bleiben.

Bevorzugt Aktien bis 10€ Kurswert.

Weltweit und ziemlich egal welche Branche.
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